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Gründerkultur in NRW fördern

Schulte: Schulfach Wirtschaft ist mehr als betriebswirtschaftliche Trockenübung

Mit ihrem Anspruch die Gründerkultur in Nordrhein-Westfalen zu fördern, wählt die neue Landesregierung nach Ansicht des Mittelstands den richtigen Kurs. NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) unterstützt den politischen Weg, der Förderpolitik, Bürokratieabbau und Schulbildung miteinander verzahnen soll: 

„Strukturwandel ist ohne Gründermut und politischen Gestaltungswillen nicht denkbar. Nordrhein-Westfalen steht nach Jahrzehnten verkorkster Subventionspolitik als Menetekel für schlechte Standortpolitik und Rückwärtsgewandtheit. Die fehlende Orientierung nach vorn hat das Investitionsklima auf Jahre vergiftet, Jobs vernichtet und unsere Betriebe im Mittelstand vor schwierige Investitionsentscheidungen gestellt, die nicht selten in benachbarte Standorte wiesen. Hand in Hand einher ging eine staatsorientierte Förderpolitik, deren Tiefpunkt, die Pleite der WestLB, das vorläufige Ende der Großmannssucht in der Düsseldorfer Staatskanzlei bedeutete. Wir begrüßen es ausdrücklich, dass der neue NRW-Wirtschaftsminister klar vom Dogma der Vorgängerregierung abrückt und das Ziel der Etablierung einer neuen Gründerkultur vorgibt. Dazu zählt auch die dezentrale Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen, was in NRW in der Vergangenheit äußerst schergängig war. Langfristig förderlich dürfte in diesem Zusammenhang sicherlich die Aufwertung ökonomischer Lehrinhalte durch das Schulfach Wirtschaft sein, das letztlich mehr bedeutet als betriebswirtschaftliche Trockenübung. Gelingt es, die Bedeutung von Selbständigkeit und Unternehmertum wertneutral zu kommunizieren, werden sich für viele junge Menschen neue Lebenswege eröffnen.“