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Vom Papier zur Plattform - Warum digitale Lagerprozesse kein IT-Großprojekt mehr sind

Papierbasierte Lagerlisten, Excel-Tabellen und spontane Kommissionierentscheidungen gehören in vielen mittelständischen Unternehmen noch immer zum Alltag. Dabei steigt der Druck auf die Intralogistik: Lieferzeiten werden kürzer, Fehler weniger verzeihlich – und Transparenz ist längst keine Kür mehr, sondern Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit. Doch der Weg zur Digitalisierung muss kein IT-Großprojekt sein.

Papierbasierte Lagerlisten, Excel-Tabellen und spontane Kommissionierentscheidungen gehören in vielen mittelständischen Unternehmen noch immer zum Alltag. Dabei steigt der Druck auf die Intralogistik: Lieferzeiten werden kürzer, Fehler weniger verzeihlich – und Transparenz ist längst keine Kür mehr, sondern Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit. Doch der Weg zur Digitalisierung muss kein IT-Großprojekt sein. „Viele digitale Lagerprozesse lassen sich heute mit geringem Implementierungsaufwand umsetzen. Allerdings herrscht oftmals die Befürchtung vor, dass Betriebe zunächst ihr gesamtes ERP-System modernisieren oder eine langwierige IT-Initiative starten müssen, um das Lager zu digitalisieren“, erklärt Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH. „Tatsächlich reichen oft schon schlanke, spezialisierte Tools, um schnell spürbare Effizienz- und Transparenzgewinne zu erzielen.“ Moderne Lagerverwaltungssysteme (LVS) lassen sich heute gezielt als Ergänzung zur bestehenden IT-Struktur einsetzen.

Mehr Transparenz im Alltag

Insbesondere mittelständische Unternehmen profitieren von der Möglichkeit, klein anzufangen und die Lösung mit dem Unternehmen wachsen zu lassen. Digitale Prozesse im Lager sorgen nicht nur für Effizienz, sie schaffen vor allem verlässliche Daten. „Daraus gehen nicht nur die Möglichkeiten der präziseren Planung und besseren Entscheidung hervor, sondern auch eine deutlich geringere Fehlerquote in der Auftragsabwicklung. Das spart Zeit und Kosten ein“, sagt Schulz. „Auch die Einarbeitung neuer Mitarbeitenden fällt durch digitale Prozesse deutlich leichter. Statt aufwendig geschulten Fachpersonals können auch angelernte Kräfte mit digitalen Systemen zuverlässig arbeiten.“ Auf diese Weise kristallisieren sich schnell neue Potenziale innerhalb der Lieferkette heraus. Wichtiger Erfolgsfaktor dabei: die Einbindung der Mitarbeitenden. „Bei der Einführung eines digitalen Lagerverwaltungssystems steht nicht die Technik im Mittelpunkt, sondern der Mensch. Deswegen gilt es die Implementierung mit Schulungen und Testphasen eng zu begleiten“, so der Experte. In Zeiten knapper Ressourcen entsteht so rasch ein Wettbewerbsvorteil

Digitalisierung als X-Faktor

Weder teuer noch riskant: Durchdachte und skalierbare Lösungen ermöglichen es Unternehmen aus dem Mittelstand, Schritt für Schritt die digitale Transformation intern voranzutreiben. „Gewachsene Strukturen müssen die Betriebe keineswegs aufgeben. Ohne radikalen Umbau, ohne monatelange Vorlaufzeit und ohne Millionenbudget gelingt Unternehmen die Digitalisierung der Lagerprozesse – schon längst kein Zukunftsprojekt mehr, sondern ein wirtschaftlich relevanter Schritt in der Gegenwart“, zeigt Schulz auf. Fundierte Prozessanalysen und passgenaue Systemauswahl führen letztlich zur pragmatischen Umsetzung. „Nach erfolgreicher Realisierung sparen Unternehmen beispielsweise schnell ein Viertel der jeweiligen Zeit pro Arbeitsschritt. Je nach Bedarf setzen sie auf geeignete Lösungen, die sie nach und nach erweitern können“, schließt er ab.

Weitere Informationen unter www.sysmat.de