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Start-ups schaffen im Schnitt 18 Arbeitsplätze

In zwei von drei Start-ups sind im vergangenen Jahr neue Jobs entstanden

  • In zwei von drei Start-ups sind im vergangenen Jahr neue Jobs entstanden
  • In diesem Jahr wollen drei Viertel der Gründer weitere Mitarbeiter einstellen

Der Tüftler in der Garage oder der einsame Programmierer im dunklen Keller – das Klischee von Start-ups hat mit der Realität nur noch wenig zu tun. Start-ups sind keine Ein-Mann-Shows, sondern bedeutende Arbeitgeber. Im Schnitt beschäftigt jedes Start-up in Deutschland aktuell 18 Mitarbeiter. Vor einem Jahr waren es erst 15 Mitarbeiter, 2015 sogar nur 13 Mitarbeiter. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 250 Start-up-Gründern. Demnach haben zwei Drittel der Gründer (64 Prozent) im vergangenen Jahr neue Mitarbeiter eingestellt, bei rund jedem Vierten (27 Prozent) gab es keine Veränderungen und nur bei 4 Prozent musste das Personal reduziert werden. „Start-ups sind längst nicht mehr nur im klassischen IT-Bereich aktiv, sondern bieten innovative Lösungen in allen Branchen, von der Automobilindustrie über den Energiesektor und die Luftfahrt bis zur Pharmabranche an. Die seit Jahren steigenden Mitarbeiterzahlen in den deutschen Start-ups zeigen, dass sie dabei auch immer erfolgreicher sind“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp.

Im laufenden Jahr dürften noch zahlreiche weitere Jobs in Start-ups entstehen. Mehr als drei Viertel der Gründer (77 Prozent) gehen davon aus, dass sie neue Mitarbeiter einstellen werden. Rund die Hälfte von ihnen (47 Prozent) schätzt, dass etwa ein bis drei zusätzliche Stellen geschaffen werden. Rund jeder Fünfte (18 Prozent) plant sogar mehr als zehn neue Mitarbeiter einzustellen. Weitere 14 Prozent der Gründer gehen davon aus, dass die Beschäftigtenzahl 2017 konstant bleiben wird, nur 1 Prozent rechnet damit, Personal reduzieren zu müssen. 8 Prozent sind sich aktuell noch nicht sicher, wie sich die Personalsituation entwickeln wird. Veltkamp: „Start-ups sind nicht nur Innovationstreiber in Deutschland, sie schaffen eine bedeutende Anzahl an zukunftsorientierten Arbeitsplätzen.“