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BVMW kämpft für bessere Forschungsförderung

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft und die Fachhochschulen NRW beschlossen am Wochenende auf der Bundestagung des BVMW in Berlin eine Kooperationsvereinbarung zur Stärkung von Forschung und Innovation. Mittelstandspräsident Mario Ohoven und der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen in NRW und Rektor der FH Aachen, der Biotechnologe Prof. Dr. Marcus Baumann, vereinbarten eine enge Zusammenarbeit von Mittelstand und Fachhochschulen.

„Die deutsche Politik steht bei der Forschungsförderung auf der Bremse, während uns andere Länder den Rang ablaufen. Wir müssen in die Offensive gehen und setzen auf Kooperationen mit unseren Hochschulen“, so Herbert Schulte, Landesgeschäftsführer vom BVMW in NRW. „Wir benötigen flankierende politische Maßnahmen. 28 der 34 OECD Staaten setzen beispielsweise längst auf steuerliche Forschungsförderung. Es ist höchste Zeit, dass die Politik begreift, dass wir den Anschluss verlieren, wenn nicht bald etwas passiert“. Schulte forderte die Politik auf, mit der Gründung einer Deutschen Transfergemeinschaft die Innovationsentwicklung an den Fachhochschulen in Kooperation mit der Wirtschaft systematisch zu fördern. Richtwert für den Beginn einer dynamischen Entwicklung sei ein Volumen von einer Milliarde Euro im Jahr. „Wir erwarten von der neuen Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung in den mittelständischen Betrieben. Die Deutsche Transfergemeinschaft und die Förderung von FuE sind unverzichtbare Instrumente, um den Rohstoff der Zukunft zu fördern: Innovationen“, so Schulte.

„Nordrhein-Westfalen könnte von einer steuerlichen Forschungsförderung profitieren und zur konjunkturellen Aufholjagd ansetzen. Wir setzen beim Strukturwandel und den Zukunftsfeldern der Wirtschaft ganz klar auf die vielen kleinen und mittleren Unternehmer. Eine steuerliche Forschungsförderung hilft dem Mittelstand, weiterhin das Rückgrat unseres Standorts zu sein.“